Die nächste Reise wird mich nach Nepal führen. Ich plane eine dreiwöchige Wanderung zum Mount Everest Base Camp (EBC). Mein Bruder wird mich begleiten. Hier sind die Eckdaten:
Der höchste Punkt der Wanderung ist 5609m, wir werden insgesamt 4675m bergauf gehen und 120km wandern.
Von Kathmandu werden wir nach Lukla fliegen, der als gefährlichster Flughafen der Welt gilt. Wegen seiner kurzen Landebahn von 530m und einem Gefälle vom 12% können dort nur kleine Maschinen starten und landen. Der Höhenunterschied zwischen Beginn und Ende der Strart- und Landebahn beträgt über 60m. Am Ende der Landebahn geht es 600m in die Tiefe. Der Flughafen liegt auf einer Höhe von 2850m und die Piloten müssen zwischen 6000m hohen Bergen hindurch navigieren. Die meisten Probleme aber macht das Wetter. Starke Winde, Nebel und schnell aufziehendes schlechtes Wetter können den Flugbetrieb stark beeinträchtigen. Deshalb kommt es immer wieder zu schweren Unglücken.
Aber der Flughafen ist der Ausgangspunkt, um zum Mount Everest zu kommen, der 150km nordöstlich liegt. Deshalb werden wir es versuchen.
Wir haben zehn Tage für den Aufstieg geplant und vier Tage für den Abstieg einschließlich zwei Tage für die Akklimatisierung beim Aufstieg. Das ist unsere Route:
Außerdem haben wir ein paar Tage eingeplant, falls der Flug sich wegen des schlechten Wetters in Lukla verzögert.
Der Höhepunkt der Wanderung wird der Kala Patthar (5600m) sein, der auch der höchste Punkt der ganzen Wanderung ist. Ich war noch nie höher als 4900m, deshalb bin ich sehr aufgeregt, wie es mir unter diesen Umständen gehen wird und ob ich höhenkrank werde. Die Aussicht dort muss wunderschön dort sein. Man kann bei gutem Wetter den Mount Everest (8850m) und den Gipfel des Lhotse (8516m) sehen.
Wenn die Zeit es erlaubt, werden wir versuchen, auf den Gokyo Ri zu wandern, wo wir den höchsten Süßwassersee der Welt sehen würden. Aber dazu müssten die Bedingungen perfekt sein. Außerdem müssten wir sehr vorsichtig sein, um auf dem Weg nicht vom Yeti angegriffen zu werden. 🙂
Unsere Rucksäcke wiegen jeder ca. 12,5kg, die Temperatur dort oben geht nachts drastisch nach unten. Deshalb haben wir viel Zeit in Vorbereitungen investiert.
Strom und Handyerreichbarkeit wird im Himalaya nicht so verfügbar sein, deshalb werde ich den Blog während unserer Wanderung wahrscheinlich nicht aktualisieren können.
Aber bleibt trotzdem dran!